Arbeitskreis Weltkirche

Der Arbeitskreis Weltkirche kümmert sich um die Armen und Benachteiligten in den katholischen Kirchengemeinden der sogenannten Entwicklungsländer; gegenwärtig mit einem engen Bezug zu Lateinamerika.

In der Gemeinde St. Michael öffnen wir damit das Fenster nach draußen und vertreten eine bessere und gerechtere Welt durch mehr Kommunikation und die faire Verteilung der knappen Ressourcen. Wir geben Hilfe zur Selbsthilfe und setzen auf einen vertrauensvollen und partnerschaftlichen Umgang mit allen Beteiligten, Gruppen und Organisatoren. In all diesen Vorhaben sind wir auf Spenden angewiesen.

Arbeitsweise

Wir unterstützen ausschließlich zuverlässige Gruppen und Organisationen mit vorbildlicher Arbeitsweise und Rechnungslegung. Alle Beteiligten arbeiten ehrenamtlich, wodurch keine Verwaltungskosten entstehen. Und so freut es uns besonders, dass wir von Beginn an zuverlässige und verantwortungsvolle Partner an unserer Seite haben, wie die Franziskanerpatres in Kolumbien, deren Arbeit wir seit über 30 Jahren begleiten. Der regelmäßige Austausch, die zuverlässige Berichterstattung sowie gegenseitige Besuche stärken das Vertrauen zwischen den Ordensleuten und uns und sind exemplarisch für unsere Arbeitsweise.

Unsere Partnergemeinden liegen in den Armenvierteln der Städte Cali und Sincelejo im Norden von Kolumbien, wo der Alltag der Menschen durch große soziale Not und traumatische Gewalterlebnisse gekennzeichnet ist. Die Arbeit der Franziskaner konzentriert sich hier vor allem auf die Binnenflüchtlinge sowie den gemeinsamen Aufbau von neuen Kirchengemeinden.

Neben der Projektarbeit in Kolumbien betreuen wir die Mitglieder des Missionswerkes „missio". Darüber hinaus werden sämtliche länderübergreifenden Themen innerhalb unserer Kirchengemeinde in unserem Arbeitskreis federführend und verantwortungsbewusst diskutiert und vorangebracht.

 Projekt "Fundación Santo Tomas Moro" in Sincelejo - Sucre (Kolumbien)

Sincelejo befindet sich im Norden Kolumbiens. Hier haben sich die Franziskaner seit 1979 niedergelassen, um den Opfern von Gewalt humanitäre Hilfe zu bieten. Inzwischen haben sie eine Fundación (Stiftung) gegründet, mit der sie gegenwärtig  mehr als 400 Familien unterstützen, die durch die Gewalt aus ihren Dörfern vertrieben worden sind. Mit ihrer Arbeit helfen die Franziskaner diesen Familien, wieder Anschluss an die Gesellschaft zu finden.

Für die Franziskaner ist ebenso die Arbeit mit Kindern sehr wichtig. "Sie geben uns die Hoffnung, dass sich die Situation in der Zukunft zum Besseren ändert." sagt Bruder Juan Rendon.

Wir unterstützen gezielt die Franziskaner bei Ihren Unternehmungen. Jährlich überweisen wir einen Beitrag für die Schulmaterialen der Kinder.