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Bericht vom Gemeindeforum am 5.2.2023


Was wurde besprochen? Worum ging es?
„Wie geht’s weiter St. Michael“ war die Frage, zu der sich die Gemeinde getroffen hat. Mehr als 30 Interessierte sind dem Aufruf gefolgt, sich zum Stand und zur Weiterentwicklung in der Gemeinde auszutauschen und ihre Ideen und Eindrücke einzubringen. Ziel des Tages war es, den Prozess der Gemeinde für alle bekannt zu machen und die Perspektive und die Anliegen der Gemeindemitglieder in den Gesamtprozess einzubringen.

Nach einer gemeinsamen Suppe und einer Einführung in den Prozess und den Ergebnissen der vorausgegangenen Befragung wurde an Tischen Querschnittsfragen zu verschiedenen Bereichen bearbeitet: Wo empfinden Sie die Gemeinde als lebendig oder erhält eine besonders positives Feed Back. Wo entfaltet sie eine besondere Wirkung, die wir uns wünschen? Dafür wurden die verschiedenen Aktivitäten, in vier unterschiedlichen Bereichen in den Blick genommen: Spiritualität und Gottesdienste, Familien und Kinder (mit Jugend), Kultur und Feste und Soziales.

Wie war die Stimmung?
Es entstanden an allen Tischen sehr lebhafte Diskussionen zu den Veranstaltungen, begleitet von Ideen, wie es noch lebendiger, leichter, besser, vernetzter werden kann. Manches wurde transparenter oder es zeigte sich deutlicher, wo es hakt. Ein Beispiel: bei der großen Zahl der Angebote für Kinder und Familien kam der Wunsch auf, besser untereinander vernetzt zu sein, Wege zu klären und Unterstützungsangebote zu teilen.

Was geschieht mit den Ideen?
Viele Vorschläge können ohne großen Aufwand umgesetzt werden, manche bleiben Wunschträume, einiges ist mit etwas mehr Unterstützung zu lösen. Das Pastoralteam wird die inhaltlichen Vorschläge aufnehmen und die lösbaren Aufgaben in der nächsten Zeit aufgreifen.

Fazit des Gemeindeforums
Es war sehr viel positive Energie im Raum und sehr lohnenswert, die Themenbereiche miteinander anzuschauen. Das gemeinsame Nachdenken und das Teilen von Einschätzungen und Ideen wurde als ausgesprochen wertvoll erlebt. Genauso wichtig war es aber auch, über den Hintergrund des aktuellen Entwicklungsprozesses ins Gespräch zu kommen und darüber zu informieren, dass wir Weichen stellen müssen.

Hintergrund des Gemeindeforums – warum jetzt?
Eingebettet war dieses Gemeindeforum in den Entwicklungsprozess der Gesamtkirchengemeinde, der es auf lange Sicht erfordert, dass sich in den einzelnen Gemeinden Schwerpunkte bilden, wenn Ressourcen zurückgehen. Am Ende des Prozesses hat der Gemeinderat von St. Michael die Aufgabe, einen sogenannten pastoralen Entwicklungsplan aufzustellen. Einfach gesagt, soll er beschreiben, was uns in St. Michael wichtig ist, wo wir für die Menschen in unserem Stadtbezirk da sein wollen und wie und wo wir unsere Kräfte haupt- und ehrenamtlich einsetzen wollen.

Welche Entscheidungen stehen an?
An diesem Plan wird sich zukünftig auch die Haushaltsplanung ausrichten. Also die Frage, in welche Bereiche die knapper werdenden finanziellen Ressourcen fließen sollen. Und schließlich auch die Frage beantworten, welche Immobilien wir halten, renovieren oder aufgeben wollen bzw. müssen. Für jede Immobilieninvestition wird zukünftig eine Anerkennung des Bedarfs Voraussetzung sein.

Was ist bisher schon geschehen und wo stehen wir?
Im Rahmen einer Bestandsaufnahme in St. Michael wurden bereits die Leiterinnen und Leiter der Gruppierungen befragt und die Eindrücke der Gemeindemitglieder auf dem Gemeindeforum gesammelt.

Da die anstehenden Entscheidungen weitreichende Folgen haben, werden wir aber auch versuchen, mit weiteren Betroffenen in unserem Stadtbezirk ins Gespräch zu kommen, um auch mit ihnen zu überlegen, wo und wie wir für unseren Stadtbezirk als Gemeinde einen Beitrag zum Wohl der Menschen beisteuern können.

Was ist das Ziel?
Am Ende des Prozesses gilt es, die Ergebnisse zusammenzutragen und zu bewerten, die Möglichkeiten für eine künftige Schwerpunktbildung in St. Michael auszuloten und in einen Zukunftsplan zu gießen.

Dies soll bis zu den Sommerferien erfolgen.



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