Bericht des Kirchengemeinderats

Liebe Gemeindemitglieder,

nun haben wir im KGR schon etwas mehr als die Hälfte der Amtszeit hinter uns. Im März 2025 werden die neuen / alten Mitglieder für den Kirchengemeinderat gewählt.

Was lässt sich als Halbzeitstand festhalten? Aus 12 wurden 9 Mitglieder. Aus verschiedenen persönlichen Gründen sind drei Mitglieder aus dem KGR ausgeschieden.

Die Leitung des KGR auf drei Köpfe zu verteilen, um so die Arbeitsbelastung zu verringern, hat sich als gut erwiesen. Ein Modell, welches inzwischen auch von den anderen Gemeinden der GKGR in Betracht gezogen wird.

Die Altersstruktur im KGR ist bunt gemischt. Dies stellt sich immer wieder als Vorteil heraus. Die „alten Hasen“ können den „Neuen“ oft mit Rat und Wisssen zur Seite stehen. Gleichzeitig bringen die „Neuen“ frische Ideen und kritische Fragen. Diese Mischung ist für den aktuellen pastoralen Entwicklungsplan eine unglaubliche Bereicherung.

Es ist mehr als nur ein Ehrenamt. Leider ist festzustellen, dass gerade in verwaltungsrelevanten Dingen wir im KGR mit unserem ehrenamtlichen Engagement nicht hinterherkommen. Die enge Abstimmung mit der Verwaltungsbeauftragten unserer GKGR erfordert ein hohes zeitliches Engagement, welches wir im Ehrenamt nicht leisten können und wollen.

Viel wird geredet und geplant. Bei Amtsantritt habe ich gedacht, im KGR wird praktisch entschieden und beraten. Es wird über die Probleme der Gemeinde / Gruppierungen etc. diskutiert und eine schnelle Lösung gesucht. Das war ein naiver Gedanke. In unseren Sitzungen bereden wir viele Dinge, die die Gesamtkirchengemeinde betreffen und beschäftigen uns mit der Weiterentwicklung unserer Gemeinde. Wo stehen wir, wo wollen wir hin…. Der pastorale Entwicklungsplan, der entwickelt werden soll, fordert viel Zeit und es ist noch nicht absehbar, wo die Reise schlussendlich hingeht. Auch hier ist festzustellen, dass es viele Bereiche gibt, wo wir uns hauptberuflich einbringen müssten, um die Strukturen zu durchdringen und die Vernetzungen klar benennen zu können. Diese Zeit ist uns im Ehrenamt so leider nicht gegeben.

In unserer Gemeinde haben wir aber zum Glück ganz viele freiwillige Helfer und Helferinnen, die sich in ihren Gruppierungen engagieren. Wir sind sehr froh darüber, Sie zu haben.

Je länger ich jetzt als gewählte Vorsitzende im Kirchengemeinderat bin stelle ich fest, dass Sie das Herz der Gemeinde sind. Sie, mit Ihren Ideen und Vorstellungen gestalten täglich Gemeinde. Sie verbinden die Gemeindemitglieder untereinander und miteinander.

Und leider stelle ich auch fest, dass es eben immer schwieriger wird, Menschen davon zu begeistern sich einzubringen. Es fehlt quasi an „Nachwuchskräften“. Nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch bei uns in der Gemeinde. So wird es auch dazu führen, dass die ein oder andere Gruppierung aufhört. Vielleicht entsteht aus der Lücke dann etwas Neues, vielleicht auch nicht. Das muss dann einfach so sein. Wir können nicht alles beim Alten belassen. Veränderungen müssen stattfinden. Auch wenn sie manchmal schmerzhaft sind.

Wir im KGR können das nicht verhindern. Wir können Sie nur darin bestärken weiterzumachen. Wir brauchen Sie alle um eine lebendige Gemeinde zu bleiben.

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Pfarrbüro St. Michael
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